- Baubreite: 8,8 mm
- Nennspannung: AC, AC/DC
- Thermischer Strom lth max.: 3 A
Koppelrelais - Bindeglieder zwischen Logik und Last
Elektronische Steuerungen sind seit langem fester Bestandteil moderner Automatisierungstechnik. Bereits Anfang der 70er Jahre lösten sie nach und nach die bis dahin üblichen Schütz- und Relaissteuerungen ab. Damit reduzierte sich die Leistungsaufnahme der mit Kleinspannungen arbeitenden Steuerungen auf ein Minimum. Am Energiebedarf der Leistungsebene, zum Antrieb von Motoren, Magnetkupplungen oder Hydraulikzylinder, hat sich jedoch bis heute nichts geändert. Sie benötigen nach wie vor eine entsprechend hohe elektrische Energie.
Koppelrelais übernehmen deshalb die erforderliche Anpassung von Logik- und Leistungsebene. Außerdem sorgen sie für eine sichere Trennung. Damit sind Koppelrelais die idealen Bindeglieder zwischen der hochempfindlichen, nahezu leistungslos arbeitenden Logikebene einer SPS, eines Regelsystems oder Prozessrechners und dem rauhen Betrieb an der Maschine.
Kipprelais für Schaltanlagen der Energietechnik - Kipprelais UG 8851
Das Kipprelais UG 8851 besitzt einen großen AC/DC-Nennspannungsbereich. Kurze Schaltimpulse von einigen Millisekunden bringen das Kipprelais in eine definierte Schaltstellung. Zum Ändern des Schaltzustandes ist nur eine geringe Nennleistung notwendig. Energie zum Halten des Schaltzustandes wird nicht benötigt. Das ist energieeffizient und reduziert die Eigenerwärmung. Bei Ausfall der Versorgungsspannung verbleibt das Relais definiert in seiner Schaltstellung. Die Besonderheit der zwangsgeführten Kontakte (IEC 61810-3) ermöglicht die zuverlässige Abfrage der Kontaktstellung.
Fachbeitrag - Bistabiles Schaltverhalten mit zwangsgeführten Kontakten
Effizienz und Zuverlässigkeit unter der Haube
Bistabiles Schaltverhalten mit zwangsgeführten Kontakten Fachbeitrag (pdf)